Aus dem Schulalltag
Sonnenmodell
An einem Freitag bekamen wir in der Schule die Hausaufgabe, ein Planetenmodell aus Kugeln zu bauen, die wir im Alltag finden konnten. In der Schule berechneten wir dafür die verkleinerten Durchmesser. Alle Schülerinnen und Schüler stellten die acht Planeten her. Unser Lehrer erklärte uns, dass es besonders schwierig sei, auch die Sonne zu bauen, da sie im verkleinerten Maßstab einen Durchmesser von 240 cm hätte.
Fabio und Livio hatten daraufhin die Idee, die Sonne trotzdem nachzubauen. Niloa fragte, ob er ebenfalls mithelfen dürfe, und Fabio und Livio sagten sofort zu. Danach begannen wir mit der Arbeit.
Zuerst fragte Livios Mama, ob wir die Sonne aus 30 oder aus 120 Zeitungsstäben bauen wollten. Wir entschieden uns für 120 Zeitungsstäbe, also 60 große und 60 kleine. Anschließend rollten wir die Zeitungsstäbe. Dafür benötigten wir ungefähr drei Stunden.
Als nächsten Arbeitsort vereinbarten wir Fabios Garage. Am darauffolgenden Samstagmorgen begannen wir dort mit dem Aufbau der Sonne. Leider verwendeten wir zunächst eine falsche Anleitung aus dem Internet. Als Livios Vater dazukam, bemerkten wir den Fehler. Deshalb mussten wir das Modell wieder abbauen und anschließend korrekt neu aufbauen.
Das Modell war jedoch sehr instabil, weshalb wir uns entschieden, nur eine halbe Sonne (eine Halbkugel) zu bauen. Am Nachmittag stabilisierten wir das Modell mit Draht. Am darauffolgenden Mittwoch besuchten wir dann gemeinsam mit den Klassen 5/6 A und 5/6 B unser Sonnenmodell.
Fabio, Livio, Niloa
Projekt Biodiversität - Winter
Am Mi, 10. Dezember 2025 besuchten wir wieder unsere Biodiversitätsposten, die wir im Herbst aufgebaut haben. Wir konnten einige Veränderungen feststellen und dokumentieren, z. B. haben sich viele Pilze, Moose und Flechten gebildet. Auch haben wir die Überwinterungsstrategien der Tiere gelernt, die sich hoffentlich inzwischen in den Stationen eingenistet haben.
Anschliessend bauten wir Vogelfutterstationen, um den Vögeln den kalten Winter zu erleichtern. Auch haben wir das Vogelfutter selbst über dem Feuer hergestellt und in die Stationen gefüllt.
Milena Dietsche
Autorenlesung mit Doris Lecher für die Klassen 1/2 A, B und C
Die drei 1./2. Klassen durften kürzlich eine besondere Autorenlesung erleben. Die bekannte Kinderbuchautorin und Illustratorin Doris Lecher war bei uns zu Gast und stellte ihr neuestes Buch Hokus Pokus Oktopus vor.
Mit viel Herzblut erklärte sie den Kindern, wie ein Bilderbuch entsteht – von der ersten Idee über Skizzen und Entwürfe bis hin zum fertigen Buch. Die Schülerinnen und Schüler durften einen spannenden Blick hinter die Kulissen werfen und erfuhren, wie sorgfältig die Illustrationen entwickelt werden. Einige Originalskizzen brachte Doris Lecher gleich persönlich mit, was bei den Kindern grossen Eindruck hinterliess.
Bereits im Vorfeld hatten sich die Klassen mit dem Entstehungsprozess eines Bilderbuchs beschäftigt. So konnten die Kinder gut anknüpfen und stellten zahlreiche interessierte Fragen. Während der Lesung herrschte gespannte Aufmerksamkeit – sichtbar begeistert folgten die Kinder der Geschichte und den Ausführungen der Autorin.
Der Besuch von Doris Lecher war für alle Beteiligten ein bereicherndes Erlebnis. Wir danken ihr herzlich für die inspirierenden Einblicke in ihre Arbeit und die Zeit, die sie sich für unsere Schülerinnen und Schüler genommen hat.
Anna-Lena Burk, Laila Deplazes, Astrid Breitenmoser
Einblick hinter die Kulissen – 5./6. Klasse besucht das Luzerner Sinfonieorchester
Am 3. Dezember 2025 erhielten die Schülerinnen und Schüler 5./6. Klasse die besondere Gelegenheit, das Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL) sowie das Luzerner Sinfonieorchester aus nächster Nähe kennenzulernen. Der Besuch bot den Schülerinnen und Schülern einen spannenden Einblick in die Welt der klassischen Musik und den Alltag eines professionellen Orchesters.
Unser Besuch im KKL Luzern begann mit einer spannenden Führung durch die Echokammern. Dabei erhielten wir einen ersten Einblick in die besondere Akustik des Konzertsaals und lernten gleichzeitig das Haus KKL sowie das Luzerner Sinfonieorchester näher kennen.
Im Anschluss trafen wir eine Querflötistin des Orchesters. Sie erzählte von ihrer Arbeit, ihrem musikalischen Werdegang und beantwortete geduldig unsere Fragen. Eine eindrückliche Begegnung aus nächster Nähe mit einer Berufsmusikerin.
Höhepunkt des Besuchs war die Teilnahme an der Hauptprobe. Wir durften miterleben, wie das Orchester die komplette Sinfonie Nr. 5 in Es-Dur, op. 82 von Jean Sibelius probte. Die Musik, kombiniert mit der konzentrierten Arbeitsatmosphäre, bot einen faszinierenden Einblick in den professionellen Probenalltag.
Livio Lustenberger
Klassenlehrperson 5./6. Klasse