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1.2 Planung Bauten

Foto Schulhaus Rigi

Erstes Schulhaus - Schulhaus Rigi

Nach langer Planungs- und Bewilligungsphase konnte 1967 mit der Realisierung des Projektes der Architekten Gmür & Wildi gestartet werden. Der Bauauftrag ging an die Bauunternehmung Arnet AG in Root. Gebaut wurde ein Schulhaus mit 6 Klassenzimmern, einem Lehrerzimmer, einer Abwartwohnung, drei Schutzräume und ein Raum für die Gemeindeverwaltung. Leider konnte der Bau nicht termingerecht auf den Sommer 1968 fertig gestellt werden. Der Start des Schulbetriebes musste deshalb auf den Herbst 1968 verschoben werden. Noch drei Tage vor Schulbeginn waren die Maler damit beschäftigt die letzte Fassadenfarbe aufzutragen und gleichzeitig das Baugerüst zu demontieren. Auf einem Bild des ersten Schultages ist die noch feuchte Mineralfarbe gut zu erkennen. Der Pausenplatz bestand aus einer Kiesplanie und rund um den Neubau lagen noch die Humusdeponien.

1989 wurden sämtliche Fenster ersetzt da die Rahmen undicht, teilweise morsch und schlecht isoliert waren. Gleichzeitig wurde das Dach mit einer zweiten Isolation ergänzt, die Fassaden gereinigt und alle Schulzimmer neu gestrichen.

Eine geplante Turnhalle stand den Schülern erst ab Frühling 1972 zur Verfügung. Bis dahin gab es Sport bei trockenem Wetter im Freien oder bei schlechtem Wetter in der Eingangshalle des Schulhauses. Ebenfalls in der Eingangshalle wurde jeden Mittwoch die Schülermesse gehalten und dazu jedes Mal ein Altar auf- und wieder abgebaut.

 

Turnhalle

Wohl aus finanziellen Gründen konnte die Turnhalle erst 3 Jahre nach dem Schulstart gebaut werden. Schon in der Planungsphase wurde berücksichtigt, dass die Turnhalle dereinst auch für das kulturelle Leben in Dierikon ein wichtiger Bestandteil sein könnte. Die Möglichkeit der Erweiterung mit einem Mehrzweckraum (Musik, Theater usw.) wurde von Anfang an in der Planung berücksichtigt.

 

Aussenanlagen

1987 bewilligt die Gemeindeversammlung einen Kredit von Fr. 703‘801.00 für den Ausbau der Sportanlagen. Es entstanden ein Fussballfeld, eine 100-m-Bahn, Kugelstossanlagen, Hoch- und Weitsprunganlagen und ein neuer Allwetterplatz. Zusätzlich wurde der Spechtenbach um einige Meter verlegt, renaturiert und ein Fussweg von der Hirselenstrasse zur Zentralstrasse erstellt.

 

Zweites Schulhaus - Schulhaus Pilatus

Das Bauprogramm umfasste: 2 Kindergartenzimmer samt Nebenräumen, 6 Klassenzimmer, 2 Besprechungsräume, einen Werkraum, diverse Lagerräume, sanitäre Anlagen inkl. Duschen für die Aussenanlagen, Räume für die gesamte Gebäudeinfrastruktur und einen zweiten Pausenplatz. Mit einem Sonderkredit wurde zusätzlich die Hauswartwohnung umgebaut und erweitert.

Am 16. April 1992 startete die Realisierungsphase des Schulhaus Pilatus mit dem Spatenstich. Die Planer konnten zusammen mit der Baufirma Neidhart AG Root den Rohbau termingerecht unter Dach bringen und den Innenausbau fristgerecht auf das Schuljahr 93/94 fertigstellen.